Living Library

Die Methode bedient sich des Prinzips der Leihbücherei: Leser*innen entleihen sich ein interessantes Buch, beschäftigen sich mit ihm und bringen es anschließend wieder zurück. Nur, dass im Fall der Living Library die „Bücher“ Menschen sind, die sich zu einem Gespräch mit den Bibliotheksbesucher*innen zur Verfügung stellen. Das Format eignet sich für die Kommunikation zwischen Angehörigen spezifischer Personengruppen. Durch das Kennenlernen, den persönlichen Dialog und den Austausch über Lebenssituation und Erfahrungen werden Hemmschwellen und Vorurteile abgebaut.

Ablauf

Ausleihe: Online im Vorfeld und/oder am Empfang können sich die Teilnehmenden über die angebotenen Buchtitel (Z.B. „Marketing“, „Personalverwaltung“, „Buchhaltung“, „Produktion“, „Kantine“ inkl. Kurzbeschreibung) informieren. Die Bibliothekar*innen unterstützen die Auswahl und reservieren ein Gespräch. Gespräch: Im Lesesaal setzt sich die Person mit dem „lebenden Buch“ für ein 30-minütiges Gespräch an einen Tisch. Unter Einhaltung der Gesprächsregeln sind auch persönliche und kritische Fragen zulässig. Das „lebende Buch“ kann Gegenfragen stellen und ggf. auch Fragen unbeantwortet lassen. Rückgabe: Die „lebenden Bücher“ werden nach dem Ausleihzeitraum zurückgegeben. Buchbesprechung: die Gespräche können nachbereitet, reflektiert und diskutiert werden.

Besonderheiten

Merkmale

Informieren, Aktivieren, Vernetzen
Betriebserschliessung, Betriebsrat, Vertrauensleute, Arbeitgeber, Mitgliederbeteiligung
analog
mittel
mittel
halbertag, ganzertag