Die Moderation formuliert das vorgegebene (und ggf. in einem vorherigen Format definierte Ziel), also z. B. die Durchsetzung einer Beschäftigungsgarantie der Arbeitgebenden.
Dann erstellt jede*r Teilnehmende für sich eine Liste aller denkbaren (und auch verrückt klingenden) Aktivitäten, um dieses Ziel durchzusetzen. Danach wird die Liste in Kleingruppen (vier bis acht Personen) erweitert und konsolidiert. Die Liste sollte in der kurzen Zeit so lang wie möglich werden. Aussortiert werden nur offensichtlich unsinnige Vorschläge.
Im Anschluss werden in der Gesamtgruppe alle Ideen zu einer Liste zusammengefasst.
Nun geht es wieder zurück in Kleingruppen. Jede Kleingruppe markiert dann eine Hälfte der Vorschläge auf ihrer Liste rot, ein weiteres Viertel gelb.
Zurück in der Gesamtgruppe werden nun alle Ideen gestrichen, die ein Rot erhalten haben. Weitere Vorschläge werden ebenfalls von der Liste genommen, wenn mindestens die Hälfte der Kleingruppen sie gelb markiert hat.
Die verbliebenen Vorschläge werden in der Gesamtgruppe noch einmal diskutiert und anschließend in einer weiteren Runden weiter abgeschichtet. Dazu kann auch die Methode des systemischen Konsensierens verwendet werden.
Am Ende steht ein Vorschlag, den die Gruppe im Anschluss ernsthaft umsetzt, ggf. können es auch bis zu drei Vorschläge und/oder eine priorisierte knappe Liste werden.
Die so ermittelten Vorhaben haben eine große Chance darauf, dass die meisten Mitwirkenden sie aktiv unterstützen und sich an der Umsetzung beteiligen.
